Lisa ist mittendrin, wenn aus komplexen Anforderungen smarte Lösungen mit Transportrobotik werden. Als Projektmanagerin verantwortet sie bei ek robotics die Koordination interner und externer Schnittstellen, strukturiert Abläufe, kommuniziert mit Kunden – und bleibt auch in turbulenten Phasen souverän. Was sie antreibt, was sie stolz macht und warum Taylor Swift für sie mehr als nur Musik bedeutet, verrät sie in diesem Interview.
Lisa, was hat Dich in den Bereich Automatisierung und speziell zu FTS- und AMR-Lösungen geführt?
Den Grundbaustein hat mein Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkten „Technische Logistik“ und „Operations & Supply Chain Management“ gelegt. Den ersten direkten Kontakt zu FTS hatte ich durch verschiedene Module und Fachvorträge – und besonders durch eine Exkursion zum damaligen Standort von ek robotics in Rosengarten. Der Besuch hat mich so begeistert, dass ich mich direkt beworben habe. Bis heute hat mich die Begeisterung für die Technik nicht losgelassen. Besonders spannend finde ich die Vielseitigkeit: Jede Anlage und jeder Kundenprozess bringt neue Herausforderungen mit sich. Diese Dynamik motiviert mich immer wieder aufs Neue.
Welche Fähigkeiten sind für Dich im Projektmanagement besonders wichtig?
Drei Dinge sind für mich entscheidend:
Struktur und Überblick: Ein Projekt muss gut geplant und aktiv gesteuert werden, sonst verliert man sich schnell im Detail.
Kommunikation: Wie man mit Stakeholdern, dem Team und Kunden spricht, hat enormen Einfluss auf den Projekterfolg.
Eigenverantwortung und Flexibilität: Entscheidungen treffen, Veränderungen managen, Verantwortung übernehmen und trotzdem ruhig bleiben – all das gehört dazu.
Ich versuche, diese Fähigkeiten ständig weiterzuentwickeln. Es ist ein kontinuierlicher Lernprozess.
Wie schaffst Du es, Deinen Arbeitstag produktiv und fokussiert zu gestalten?
Ich arbeite mit klaren Prioritätenlisten – besonders im Multi-Projektmanagement ist das unerlässlich. Wenn gleichzeitig viele Themen anstehen, hilft mir diese Struktur, nichts aus dem Blick zu verlieren. Ich kombiniere bewusst größere Aufgaben mit schnellen ’To-dos, um sichtbare Fortschritte zu erzielen – das motiviert. Und der Wechsel zwischen konzentrierter Arbeit am Schreibtisch und Updates direkt am Fahrzeug in der Halle bringt Abwechselung und frische Energie.
Was war bisher Dein beruflicher Highlight-Moment?
Es gibt mehrere, auf die ich mit Stolz zurückblicke:
Die Aufnahme ins erste NextGen-Programm bei ek robotics war eine große Anerkennung.
Als mir mein erstes Projekt vollständig anvertraut wurde, war das ein besonderer Moment. Ich war von Anfang bis Ende verantwortlich.
Die Ernennung zur stellvertretenden Abteilungsleitung hat das Vertrauen in meine Person und Leistung noch einmal unterstrichen.
Aber auch private Meilensteine machen stolz – wie der Moment der Schlüsselübergabe zu meiner jetzigen Wohnung oder sportliche Fortschritte, die ich mir selbst erarbeitet habe.
Gibt es ein Buch, einen Film oder Persönlichkeiten, die Dich inspiriert haben?
Ganz klar: Taylor Swift. Sie begleitet mich wie ein Stück zu Hause – egal, wo ich bin. Was mich an ihr beeindruckt, ist ihre Authentizität, ihr Mut und ihr Unternehmergeist. Sie nutzt ihre Stimme, um auf Missstände hinzuweisen, bleibt dabei aber immer nahbar. Ihre Klarheit und Zielstrebigkeit sind für mich inspirierend – sowohl beruflich als auch persönlich.
Gibt es einen Traum, den Du Dir gern erfüllen würdest?
Ich möchte irgendwann mit einem Camper durch die schottischen Highlands oder entlang der irischen Westküste reisen – jeden Tag an einem anderen schönen Ort aufwachen, die Landschaft genießen und entschleunigen. Ein noch unerfüllter Traum, aber wer weiß, vielleicht wird es ja doch einmal Realität.
Wie funktioniert bei Dir die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen, z.B. bei Kundenfeedback?
Als Projektmanagerin bin ich das Bindeglied zwischen dem Kunden und unseren internen Teams. Ich sorge dafür, dass alle relevanten Informationen in die richtigen Fachbereiche gelangen und umgekehrt, dass die Rückmeldungen sauber gebündelt an den Kunden zurückfließen. Dabei nutzen wir je nach Situation verschiedene Kommunikationswege: Regeltermine mit den Projektteams, direkte Telefonate, E-Mails oder Tools wie unser Azure Board. Vieles läuft mittlerweile digital – aber das persönliche Gespräch am Tisch, gerade bei komplexen Themen mit mehreren Beteiligten, schätze ich sehr. Es ist oft der schnellste und effizienteste Weg.
Welche Herausforderungen begegnen Dir regelmäßig in Deinen Projekten und wie gehst Du damit um?
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Das können spontane Kundenanforderungen sein, personelle Engpässe im Projektteam oder externe Faktoren Lieferkettenprobleme. Die Realität ist: Projekte verlaufen selten wie geplant. Und genau deshalb braucht es Projektleiter. Unsere Aufgabe ist es, flexibel zu bleiben, Risiken frühzeitig zu erkennen und die Auswirkungen auf Qualität, Zeit und Kosten zu minimieren. Ich versuche außerdem, in jeder Herausforderung eine Chance zu entdecken – das macht die Arbeit nicht nur lösungsorientierter, sondern auch spannender.
Lisa ist Teil der ersten NextGen-Generation bei ek robotics – und das nicht ohne Grund. Mit ihrem strategischen Blick und ihrer Fähigkeit, auch in stressigen Phasen den Überblick zu behalten, gestaltet sie aktiv die Zukunft der Transportrobotik mit. Ob als Projektleiterin oder als Teamplayerin: Lisa zeigt, wie moderne Automatisierung nicht nur technisch, sondern auch menschlich exzellent funktioniert.